Dienstag, 24. Januar 2012

Realität kassiert in erster Instanz

Im Jahre 2000 hatte die deutsche Regierung UMTS Lizenzen versteigert - man erinnert sich, das war kurz vor dem dotcom bust.

Was ist aus den Milliarden von Euros geworden, die damit in die staatliche Hosentasche wanderten ? Unter anderem wurde 2001 der Wolfgang Paul Preis daraus gestiftet. Der Preis wurde ein einziges Mal verliehen, aufgeteilt unter 14 Personen. Im Durchschnitt hat jeder Gewinner 2.2 Millionen Euro erhalten, darunter Barry Smith für seine Beiträge zu "ontological engineering".

Wolfgang Paul ist nicht Wolfang Pauli. Paul erhielt einen Nobelpreis für die Entwicklung der Paul-Falle (Ionen-Falle). Pauli erhielt einen Nobelpreis für die Formulierung des Pauli-Prinzips (Ausschließungsprinzips).

Smith hat das große Geld scheinbar für seine Bemühungen bekommen, mit einer Mischung von IT und Philosophie den gesunden Menschenverstand und die evident wirkliche Wirklichkeit wieder in Ehr' und Würde zu setzen. Für diese Weltanschauung-für-Jedermann wäre "Smith-Prinzip" eine treffliche Bezeichnung.

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